Signum 3/4 Formate

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Kurzanleitung zum Verändern der Helpdateien FONTED.HLP und DOCED.HLP:

@ in der ersten Spalte ist Fluchtsymbol gemäß:
@identifier Help für Identifier.
@+identifier Help auch für diesen Identifier (d.h dieselbe Helpinformation auch hierfür).
@@identifier Help für Unteridentifier. (Die Information für den übergeordneten Identifier endet hier nicht!).
@@+identifier Help auch für diesen Unteridentifier
@/ Beginn einer neuen Seite (neue Box).
@! Kommentarzeile.
@stop Ende der Helpinformation für Identifier.
@@stop dito für Unteridentifier.

identifier ist dabei die vom System festgelegte Kennung für eine bestimmte Hilfestellung.

Hinter identifier dürfen höchstens blanks folgen! Die Namen der Identifier erhalten Sie, wenn Sie den gewünschten Menüpunkt bei gedrückter SHIFT- und ALTERNATE-Taste anklicken.

Die Helpinformation eines Identifiers endet bei einem @stop oder einem neuen @identifier. Ebenso endet die Helpinformation eines Unteridentifiers bei einem @@stop oder einem neuen @@identifier.

Unteridentifier werden für den Fonteditor momentan nicht verwendet.

Beispiel:

@notfound
Hierzu gibt es keine weitere Hilfestellung.
Weitere Informationen zum Fonteditor finden
Sie im Kapitel IV des Handbuchs.

Aufbau der Makro-Dateien.

Wenn Sie Makros programmiert haben, und deren Inhalt geändert werden soll, dann können Sie sich ebenfalls eines ASCII-Editors bedienen. Der Aufbau der Makros ist dabei wie folgt:

NAME: Sequenzen

Der Name ist die definierte zweibuchstabige Sequenz zum Auslösen des Makros, wie sie bei der Programmierung gewählt wurde. Sequenzen steht für den Inhalt des Makros. Diese können folgendes enthalten:

\ Leitet eine Kommandosequenz ein.
\al ALTERNATE-Taste. Beispiel: \al\ta = ALTERNATE-Tab.
\ba BACKSPACE
\cd CURSOR DOWN.
\ck Controlkode folgt. Das nächste Zeichen ist als Controlkode zu interpretieren.
\cl CURSOR RIGHT (!).
\cr CURSOR LEFT (!).
\co CONTROL-Taste. Beispiel: \co\ta = CONTROL-Tab.
\cu CURSOR UP.
\de Betätigung der DELETE-Taste.
\es Start einer Escapesequenz.
\ho HOME-Taste.
\in INSERT-Taste.
\ls SHIFT-Taste. Beispiel: \ls\ho = SHIFT-HOME oder \ls\es = SHIFT-ESCAPE oder \ls\cu = SHIFT-CURSOR UP. Wird auch immer vor Großbuchstaben eingefügt, die ganz normal auszugeben sind.
\re RETURN-Taste.
\ta TAB-Taste.
abcdef Text abcdef, der ganz normal ausgegeben wird.

Beispiel:

ii: \esi\in\ck\ls*\cki\ckb

ii: bedeutet Makro ii.
\esi steht für ESC i, also Indexeintrag auslösen.
\in bedeutet Insert, in diesem Fall Einfügen des Indexwortes.
\ck\ls* bedeutet Controlkode SHIFT-, also Wort selektieren.
\cki steht für Controlkode i, das markierte Wort wird mit dem Attribut *italic
versehen.
\ckb heißt Controlkode b, in diesem Fall: Das selektierte Wort jetzt auch noch fett darstellen.

Ändern der Kombitastenfunktion:

Wie so ziemlich alles in Signum läßt sich auch die Belegung der Kombitasten umdefinieren. Mit einem ASCII-Editor können Sie beispielsweise die Datei Oldtotli.ktl im Ordner DOCED.SYS öffnen und den Inhalt entsprechend verändern. Das Format dieser Datei ist ziemlich einfach:

Schalter, Char1, Char2, Ergebnis; Darstellung1, Darstellung2

Mit Schalter legen Sie fest, ob die Kombination an- oder ausgeschaltet ist. 1 steht dabei für an und 0 für aus. Char1 ist das Kombizeichen 1, nach dessen Eingabe auf das zweiten Zeichen Char2 gewartet wird. Das Ergebnis ist das aus der Kombination resultierende Zeichen. Nach dem Strichpunkt folgt die Darstellung in der Dialogbox. Darstellung1 ist das Sonderzeichen, das normalerweise Ergebnis entspricht. Danach folgt ein Text, der vor diesem Sonderzeichen ausgegeben wird. Char1, Char2, Ergebnis und Darstellung1 dürfen als Zeichen (mit vorangestelltem c), als Dezimalzahl oder als Hexadezimalzahl (vorangestelltes $) eingegeben werden.

Beispiel:

1, c., ca, 134; $86, .a ->

1 bedeutet, daß die Sequenz eingeschaltet ist.
c. Bedeutet Character ., also das Zeichen Punkt soll kombiniert werden mit ca, also Character a.
Das Ergebnis soll Zeichen Nummer 134 (dezimal) sein.
In Hexadezimaler Angabe folgt hier $86, was ebenfalls 134 entspricht, um ein entsprechendes Zeichen in der Dialogbox darzustellen.
Danach folgt noch .a -> , was einfach genauso in der Dialogbox erscheint.